Ein Mann. Der Krebs. Das Tagebuch.

by Take Janssen

Mittwoch, 25. Mai

aufwachen 7:30 Uhr --- wieder Krampf in beiden Füßen und unteren seitlichen unteren Waden - 50 Rumpfbeugen -- Beutel bis zum Platzen voll , 1 Liter --- Blutausfluss aus dem Penis und am Oberchenkel -- waschen -- am Bettlaken Blutspuren

8:00 Uhr -- setze Früchtetee (Aufgussbeutel) an --überraschend gute Laune - wasche Tassen ab -- Sonne kommt -- eine Scheibe Toastbrot (Butter) mit Honig -- sehe, das auf dem weißen Stuhlkissen Blutspuren sind -- von gestern Abend -- wie entfernen? --- Darmdruck, >> Toilette muss ziemlich drücken --

an den Schreibtisch -- spüre die linke Niere --- Notizen zu den heutigen Aufgaben: - Lager/Garage suchen für spätere Kunstdrucke -- Lebenslauf für die VHS schreiben -- Druck-Daten für Leinwände anfragen, habe keine mehr auf dem PC-- muss Gitarre verpacken -- recherchieren wie Blutflecken entfernen usw>>>>>

Laptop -- lösche andere Angebote zum iMac -- Konto checken bei der Erst-Bank -- versuche noch einmal online Zugriff auf das Konto bei dem Kreditinstitut zu bekommen, wei gestern Abend -- will telefonieren mit dem Kreditinstitut: Zentrale, es meldet sich die "elektronische Assistentin Anna" - Anwahl der Filial: weider die elektronische Assistentin, will meine Kontonummer wissen, ich lege auf, erneuter Versuch, höre mir die Ansage an, ich will keine Infor zur Geldanlage oder zu den AGB --- ich gebe das Stichwort "Kontokündigung"- Antwort: "Sie möchten ihr Konto kündigen? dann informieren Sie isch bit auf der Inernetseite (nennt die Adresse/URL) --es ist nicht möglich mit einem Menschen aus Fleich und Blut zu sprechen!! -- Frechheit hoch3 --

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8:45 Anruf von Sven aus Köln wegen iMac -- sympathisch -- wir sind uns einig -- freue mich

10:45 raus, Restmülltonne in den Keller bringen -- 11 Uhr: Suche die Filiale am Bahnhof auf. Frage im Kopf: "Darf ich Sie kneifen um zu sehen, ob sie eine naürlicher Mensch sind und keine elektronische Assistentin." Die männlich person rwagiert mit einem sturren Gesichtsausdruck, wieder typisch für diese Stadt, in der ich schon zu lange bin. "Das Geld muss ja irgendwo hin"" Was? >>>

Auf dem Nachhauseweg noch einkauen auch Pizza .. zuhause mache ich Bratkartoffeln mit Blumenkohl... montiere die Holzwand am Kleiderschrank wieder ab-- 15 Uhr hinlegen -- moralischer Einbruch --- 15:40 aufstehen --- Rücken schmerzt --- es regnert, Wind --- öffne ein Fenste rweit, Wind fegt die Papiere vom Tisch ---

16:40 aufstehen an den Laptop --- lösche die gekündigte Kontoverbindung von meinem Paypal-Account --- die zweite Bank wird nicht angenommen, wegen der IBAN?? - muss Freitag bei der Bank nachfragen --

20:30 spiele Gitarre auf meiner alten Vester, Finger gehen imme rnoch gut --- will nu jdne Tag üben -- spüre Rücken im stehen --

21 Uhr ins Bett -- überlege wegen weiteren Lebensweg -- noch einen Conouter anschaffen, will mich ja auf künstlerischem Gebiet mehr beschäfigen, auch Auftragsarbeit, Video, Fotografie und Bilder produzieren --- muss dan wohl eine trockene Garage oder Lagerraum mieten, soum die 50 bsi 70 Euro, um dort Kunstdrucke und Leinwände zu lagern und versandfertig machen zu können -- aber was soll das alles noch? Sollte die nächste Blutuntersuchung abwarten, ob sich was zum Guten wendet --- denke an die Prognose "ohne Behandlung höchstens noch ein Jahr Lebenszeit, mit Behandlung fünf Jahre vielleicht auch acht --- bin psychisch erschöpft --- wollte noch ins Atelier zum Sortieren, aber keinen Drive