Ein Mann. Der Krebs. Das Tagebuch.

by Take Janssen

Freitag, 1. Juli


kein Schlaf -- wälze mich, so gut es geht mit dem Katheder hin und und her -- wegen Strumböen sind die Fenster geschlossen -- brauche frische Luft -- stehe auf und klemme Pappe zwischen Klappdachfenster und Rahmen, um es zu arretieren --

3 Uhr -- checke Emails antwot auf Lager/Garagen / Bankkonto

Wecksignal um 5 Uhr gestellt -- hatte vor, die zugeschnittenen Regale, die schon im Kombi liegen, in den Abstellraum zu bringen -- keine Motivation aufzustehen --- Regen prasselt gegen die Fenster -- Beutel voll - leeren - aufstehen um 9:30 - Beutelmwieder fast voll -- esse 2 Scheiben getrocknetes Toastbrot mit Hirtenkäse -- Kaffemixx 3 Tassen

seit Anfang der Woche, Montag, kein Tagebucheintrag, heute erst wieder motiviert, am Tagebuch zu schreiben aus der Erinnerung --

Bankkonto noch kein Geldeingang von der Krankenversicherung (Generali) - es ist 6 Wochen her (17. Mai 2022) seit der Einreichung der ersten Rechnungen -- Telefonate mit der KV -- wieder nur oberflächliche Aussagen "in der Bearbeitung" usw -- 3 Ansätze, immer wollten die "Damen" mich mit der lesitungsabteilung, die wieder mit der Rechnungsabteilung und die wieder mit der Abteilung, die für Basis-Tarife zuständig ist verbinden, 2x bricht das Gespräch ab bzw. wird automatisch beendet --- diese Art der "Kommunikation" macht krank! - wie gegen eine Wand --- ich muss mich zwingen, ruhig zu reagieren -- erwähne, das ich Jahrzehnte lang die Versicherung nicht in Anspruch genommen hatte, nur eben diese Jahr --- Antwort: wir behandeln alle gleich, egal wieviel und wie oft beansprucht wird --

inzwichen ist es 12 Uhr - habe mit den Telefonaten etwa 2 Stunden verschwendet!!!