Kinder sind Vorbilder für Freundschaft
by Take Janssen
Ukrainisch? Russisch? Egal! Wir sind Freunde!
Ihre Familien kamen aus
der Ukraine und Russland nach Deutschland,
weil die drei Mädchen an Krebs erkrankt sind.
Die Kinder wurden Freunde. Ihre Eltern auch!
Eine Geschichte, die Hoffnung macht! Seit knapp einem Jahr leben, spielen und lachen Sophia (13), Maria (10) und Anastasia (11) im Familienhaus am Uniklinikum Münster. Ein Projekt, das die BILD-Hilfsorganisation „Ein Herz für Kinder“ unterstützt.
Sophia, die Älteste, ist Russin. Sie kommt seit zehn Jahren immer wieder mit ihren Eltern nach Münster. Das Mädchen leidet an einer seltenen Art von Knochenkrebs. Es geht ihr gerade ganz gut. Auch, weil sie Freunde hat.
Jeden Nachmittag hängen die drei Mädchen mit Sophias kleinem Bruder ab. Sie surfen gemeinsam im Internet, schaukeln bei schönem Wetter im Garten. Die Kinder unterhalten sich auf Russisch.
Auch die Eltern
sind Freunde geworden.
Auch die Eltern der Mädchen verstehen sich gut. „Wir sorgen uns alle um unsere Kinder. Das verbindet uns“, sagt der russische Vater Konstantin (44). Im vergangenen Frühjahr, als hier kurzzeitig auch ukrainische Flüchtlinge unterkamen, spielte er mit allen Fußball.
Verbunden sind die Familien auch übers Essen. Die Erwachsenen kochen zusammen, laden sich gegenseitig ein. Lieblingsessen: Borschtsch. Die Suppe gibt es in der Ukraine und in Russland. Jeder kocht sie anders, immer nach Omas Rezept…
Dieser Artikel erschein zuerst auf "Ein Herz für Kinder"